Spielbericht: 1. FC Funky Brüssel - Berlin Hotspurs

Zwei Wochenenden. Zwei Parties. Viele Unterschiede. Viele Gemeinsamkeiten...Letztes Wochenende eine selbst organisierte "Hausparty", dieses Wochenende Soul Inn im Lido. Beide Teams überzeugten durchgehend und boten den Zuschauern unglaubliche Glücksmomente.

Man muss sich das mal vorstellen: Man veranstaltet eine Party, ohne Flyer, ohne Promo nur Mails und Mundpropaganda. In einer Stadt, wo man sich (leider) in einer Diaspora bewegt und Netzwerke zwar breit aber nicht tief sind. Man trifft sich am Tag der Party um elf, fährt in eine Retorten-Unistadt, kauft 300 (!) Liter Bier, leiht sich um die ecke 600 Watt Sound und 600 Watt Licht, fährt in ein leeres Haus, zapft das erste Bier, baut gemütlich die Anlage auf und, joh, ist frohen Mutes.

Das etwa sechs Stunden später sich 100 Leute auf dem Gehweg weigern weg zu gehn und Einlass begehren, während bereits 450 innerhalb des Hause Zimmerdecken zum Wackeln bingen (for real!!) ist das schon erstaunlich. Ebenso erstaunlich die uneingeschränkte Tanzwut zu öffentlich unbekannten Soultunes, der Bierdurst gepaart mit der Ausgelassenheit einer Privatparty. Das war toll. Das wirds wieder geben. Nicht im selben Haus, aber mit dem selben Team. Danke an Roman & Jonathan, und das Barteam, sowie Peter, Cedric, Phabricio und Peter.

Fotos von tanzenden Menschen, vollen Häusern, vollen Assistenten und mit Nutella beschmierten Italienern gibts hier!

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Zweit Halbzeit. Lido:

Es fing sowas von beschissen an. Eine mittelmäßige Indierockband als Konzert vor unserer Party. Vorher abgeklärt: 10.30 is schluss, wir brauchen Zeit für Aufbau und unsere Gäste wollen ein smoothes Warm Up. Zur Erinnerung, es ist immer schön früh voll, und die Gäste geniessen augenscheinlich eine gut gefüllte Tanzfläche um 00.00 bespielt mit midtempo Nummern. Diesmal komplettes Gegenteil. Die Kackband spielt bis 10 vor zwölf, und braucht eine Stunde zum Abbau. Aber jetzt kommts. Zwischen Flightcases, Roadies und versprengten Konzertgästen tanzen die Leute. Und baam: Punkt halb zwei: Alles umgebaut, Sound steht, Floor ist voll, Leute glücklich und ich habe endlich nen Whisky inner Hand. Der Rest ist pure Freude.

Freude an diesem geilen Laden, Freude an 500 tanzenden Gästen und vor allem Freude an unserem Gast- DJ. Nie wurde soviel 60`s R&B auf unserer Party gespielt, und definitiv noch nie R`n`R (Ein lied, aber immerhin). Die Leute sind ausgerastet und sind super lange geblieben. Liam Large hat alle Erwartungen übertroffen, neben dem erhofften zuzeit üblichen UK Sound (Von Love Addict zu Modern Soul) haben wir pure Qualität quer durch die Bank gehört. Danke dafür. Das einzige was nicht so gut war, war Christian Rendevouz mit dem letzten Tequila, aber das ist ne andere Sportart!

Bilder Hier!

Liams Mix

Insgesamt ein verdientes Unentschieden, wie Liams favourite team die Tottenham Hotspures dieses Wochenende...

2 Kommentare:

  S O U L K O M B I N A T

3:58 PM

da hab ich ja wirklich im Lido was verpasst, wie erwartet. aber wie sagte eine bekannte von mir so schön: eine party verpasst man nie. (besonders ab 30)

freut mich, dass du deine meinung sagst über den mangelnden support des Lido. vielleicht ändert sich ja mal so was.

warum kann man hier eigentlich nur mit seinem Google account kommentieren? ist ja schon fast wie in der Apple-Macintosh-Sekte!

Steinbild
www.soulkombinat.org/funkyberlin

  tourdefunk

11:42 AM

Schlimmer...!